Meditation – Wenn der Geist still wird
Meditation ist eine der ältesten und zugleich modernsten Praktiken der Welt. Sie führt uns weg von der äußeren Aktivität, die unseren Alltag bestimmt, hin zu einem stillen, bewussten Zustand nach innen, um sich selbst in der Tiefe zu begegnen.
Der Geist will denken

Unser Geist ist darauf ausgerichtet, aktiv zu sein. Er will denken, planen, vergleichen, bewerten – das ist seine Natur. Deshalb bedeutet Meditation nicht, keine Gedanken mehr zu haben. Gedanken sind wie Wellen auf der Oberfläche eines Sees, wir können sie nicht abstellen, sie gehören dazu. Doch wenn sich der Geist sammelt, wenn das Wasser klar und ruhig wird, können wir bis auf den Grund sehen. Indem wir den ständigen Strom an Reizen und Gedanken verlangsamen, entsteht Raum und Stille. Der Atem wird ruhiger, die Wahrnehmung klarer. Meditation kann uns bewusst machen, dass es nicht die äußeren Umstände sind, die uns verstricken, sondern unsere Reaktionen und Bewertungen dieser Umstände.
Es geht um Achtsamkeit, Gewahrsein auf dem Weg zur Klarheit und Wahrheit.
Konzentration der Weg zur Meditation
Unser Alltag ist geprägt von Reizen, Aufgaben und Gedanken. Wenn wir den Geist auf ein Objekt ausrichten z. B. den Atem oder Klang, und üben, in der Konzentration verweilen wird der Strom der Gedanken langsamer – und Meditation kann geschehen.
Warum meditieren wir?
Indem wir den ständigen Strom an Reizen und Gedanken verlangsamen, kann sich das Nervensystem regenerieren, der Atem wird ruhiger, die Wahrnehmung klarer. Wir erkennen unsere Muster und Bewertungen und lernen, das Leben so anzunehmen, wie es ist – in Veränderung, im Fluss, mit Licht und Schatten. Meditation unterstützt uns dabei, Stress abzubauen, Gefühle zu regulieren, Emotionen zu lösen, die Körperwahrnehmung zu vertiefen, den Geist zu beruhigen, Energie und Präsenz zu steigern.

Wissenschaftlich erforscht
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Meditation auf Körper und Geist. Während der Meditation verlangsamen sich Herzfrequenz und Atmung, der Stresshormonspiegel sinkt, das Nervensystem regeneriert sich. Gehirn und Herz kommen in Einklang.
Meditation im Prana Veda Bali
In unseren Retreat-Wochen im Prana Veda Bali kannst du vielfältige Meditationen erfahren. Wir bieten dir verschiedene Meditationsarten an, um herauszufinden, mit welcher Meditationsart du den besten Zugang in die Stille findest.
An jedem Nachmittag bieten wir eine dieser Meditationsarten an:
Yoga Nidra – eine innere Körperreise und tiefe Entspannung zwischen Wachen und Schlafen
Floating-Meditation – das Erleben in unserem Watsu-Pool, im Wasser in Schwerelosigkeit gehalten und getragen zu sein sowie andere bei diesem Erleben zu begleiten.
Yin Yoga – sanfte Yoga-Asanas, in denen du mehrere Minuten ruhst, um Muskeln zu entspannen. Dadurch lösen sich Fasziengewebe und Anspannung und das Nervensystem kann sich harmonisieren.
Stille Meditation – die achtsame Beobachtung von Atem, Körper und Geist, um innere Klarheit und Einsicht in die Natur des Geistes zu gewinnen. Die Vipassana-Meditation gilt als eine der ältesten Formen buddhistischer Achtsamkeitspraxis. Wir bieten einmal in der Woche einen Stilletag an.
Mantra-Meditation – durch den Fokus auf ein Mantra und die ständige Wiederholung eines Mantras kann der Geist still werden.
Breathwork/Atemarbeit – mit dem zirkulierenden Atem wird der Körper stärker mit Sauerstoff versorgt. Das Nervensystem wird reguliert, Stress abgebaut. Gespeicherte emotionale oder körperliche Spannungen können sich lösen und das Bewusstsein kann sich klären und erweitern.
Sound Healing – bei dem Klang und Vibration können aus dem Gleichgewicht geratene Zellen heilen.
Kundalini-Meditation, Tanzmeditation, Extatic Dance – dich über den Körper mit Bewegung erfahren und gehaltene Energien und Blockaden lösen.
Kakao-Zeremonie – heilsames Ritual, bei dem roher Kakao bewusst getrunken wird, um Herzöffnung, Erdung und die Verbindung zu sich selbst, anderen und der eigenen Intuition zu fördern. Atemübungen, Meditation, Musik oder Tanz, Mantras gehören auch dazu.
„Glück ist, mit dem zu sein was ist.
Unglück ist die Differenz zwischen dem was ist und dem was sein sollte.”
Indischer Weisheitsspruch



